Letzten Samstag war mein Tag der offenen Tür. Es war so ein wundervoller Tag mit tollen Gesprächen, netten Menschen und glücklichen Kindern.
Das Essen kam pünktlich, es war genügend Trinken da und alle haben sich wohlgefühlt. 😁
Kurzum: alles war so, wie ich es geplant hatte. (Das ist natürlich auch meiner Familie zu verdanken, die mich an diesem Tag tatkräftig unterstützt hat ❤️)
Allerdings: es liegen 2 extreme Wochen hinter mir. Wer mich kennt weiß, dass bei mir, zumindest bei für mich wichtigen Sachen, alles ziemlich perfekt sein muss. Dazu kommt noch, dass ich dann immer 1000 Ideen habe, die ich gern unterbringen möchte.
Also: ich habe mir Stress gemacht!!! 😣
Wie groß der Stress tatsächlich war, habe ich erst am nächsten Tag gemerkt, denn da ging gar nichts mehr: Ich hatte extreme Kopfschmerzen und leichten Schwindel. Da musste ich einsehen: Peggy, dein Körper will dir wieder einmal etwas sagen (das tut er öfters, aber dazu schreibe ich einmal einen anderen Blogartikel)! Ich habe mir dann wirklich nur Zeit für mich genommen, bin spazieren gewesen, hab die Sonne genossen, Atemtechniken gemacht und war sehr achtsam mit mir.
Beim Spaziergang habe ich übrigens wieder gemerkt, wie viel Fantasie ich in mir trage, denn auf dem Bild oben sieht man doch eindeutig einen Luftballon im Asphalt oder? 😉
Oder hier: sieht die Wolke etwa nicht wie ein Drache oder T-Rex aus? 😂
Aber zurück zum Thema:
Meiner Tochter ging es übrigens genauso. Sie war am Samstag ziemlich früh wach und fühlte sich nicht ganz wohl. Trotzdem wollte sie mir gern helfen und hatte (nach eigenen Angaben) auch Spaß. Gegen Ende der Veranstaltung hat man aber gemerkt, dass sie wirklich fertig war: sie ist in die einzige Pfütze im gesamten Außenbereich getreten, hat immer öfters etwas heruntergeworfen und ist gestolpert. Dies sind bei ihr ganz typische Anzeichen für: "es ist genug".
Wir haben die Kids dann auch nach Hause geschickt und am Sonntag hat sie bis 11:30 Uhr geschlafen, obwohl sie sonst ein Frühaufsteher ist.
Und da habe ich einmal wieder gemerkt: nicht nur wir Erwachsene müssen auf uns achten, sondern auch die Kids auf sich und müssen sich Ruhe- und Entspannungszeiten gönnen!!! Auch die Kinder und Jugendlichen müssen lernen, mit Stress umzugehen und sich Entspannung holen.
Kinder und Jugendliche sind heute mehr denn je verschiedenen Stressfaktoren ausgesetzt. Schule, Freizeitaktivitäten, soziale Medien (ja auch die, auch wenn einige Eltern dies nicht erkennen wollen) und persönliche Herausforderungen können einen erheblichen Druck auf sie ausüben. Inmitten dieses Trubels ist es wichtig, Entspannung in ihren Alltag zu integrieren, um ihre körperliche und mentale Gesundheit zu fördern.
Doch was genau ist Kinderentspannung, wozu dient sie und wie erkennt man, dass ein Kind dringend Entspannung braucht?
Was ist Kinderentspannung?
Kinderentspannung bezieht sich auf Techniken und Aktivitäten, die darauf abzielen, Stress abzubauen, die Konzentration zu steigern und das allgemeine Wohlbefinden von Kindern und Jugendlichen zu verbessern. Diese Praktiken helfen ihnen, innere Ruhe zu finden, Emotionen zu regulieren und besser mit den Herausforderungen des Alltags umzugehen.
Wofür ist Kinderentspannung gut?
Kinderentspannung bietet zahlreiche Vorteile:
1. Stressabbau: Entspannungsübungen helfen Kindern, Stress abzubauen, was ihre körperliche und mentale Gesundheit verbessert.
2. Verbesserte Konzentration: Entspannungstechniken können die Konzentrationsfähigkeit steigern, was sich positiv auf die schulischen Leistungen auswirken kann.
3. Emotionale Stabilität: Kinder lernen, ihre Emotionen besser zu regulieren und können mit schwierigen Situationen gelassener umgehen.
4. Bessere Schlafqualität: Entspannung fördert einen erholsamen Schlaf, der für das Wachstum und die Entwicklung von Kindern entscheidend ist.
5. Stärkere soziale Bindungen: Kinder, die gelernt haben, sich zu entspannen, können oft besser in sozialen Situationen agieren und Beziehungen pflegen.
Woran erkennt man, dass das Kind dringend Entspannung braucht?
Es ist wichtig, auf Anzeichen zu achten, die darauf hinweisen, dass ein Kind Entspannung benötigt:
1. Reizbarkeit: Wenn ein Kind ständig gereizt oder unruhig ist, kann dies auf inneren Stress hinweisen.
2. Schlafprobleme: Schwierigkeiten beim Ein- oder Durchschlafen können auf Anspannung hindeuten.
3. Konzentrationsprobleme: Ein plötzlicher Rückgang der Konzentrationsfähigkeit in der Schule oder bei Hausaufgaben
könnte auf Stress hinweisen.
4. Körperliche Beschwerden: Bauchschmerzen oder Kopfschmerzen ohne erkennbare medizinische Ursache können
Stresssymptome sein.
5. Sozialer Rückzug: Wenn ein Kind plötzlich soziale Aktivitäten meidet, kann dies auf emotionale Belastung hindeuten.
Lösungen für Kinderentspannung
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Entspannung in das Leben von Kindern und Jugendlichen zu integrieren:
1. Achtsamkeitsübungen: Achtsamkeits- und Atemübungen helfen Kindern, im Moment zu leben und Stress abzubauen.
2. Yoga, PME, Meditation und Fantasiereisen: Diese Praktiken fördern die körperliche Entspannung und verbessern die Konzentration.
3. Naturerlebnisse: Zeit in der Natur zu verbringen kann beruhigend sein und den Stress reduzieren.
4. Kreativer Ausdruck: Malen, Basteln oder Musizieren sind großartige Wege, um Emotionen auszudrücken und zu entspannen.
5. Familienzeit: Gemeinsame Aktivitäten mit der Familie können eine unterstützende Umgebung schaffen.
6. Bildschirmzeit begrenzen: Reduziere die Zeit, die Kinder vor Bildschirmen verbringen, um ihnen mehr Zeit für andere Entspannungsaktivitäten zu geben.
Schau dir auch gern einmal meinen anderen Blogartikel an. Hier erfährst du, was zu viel Handyzeit für Auswirkungen haben kann:
Die Entspannung für Kinder und Jugendliche sollte in den Alltag integriert werden, um ihre körperliche und mentale Gesundheit zu fördern. Indem wir ihnen die Werkzeuge zur Verfügung stellen, um Stress zu bewältigen und sich zu entspannen, können wir ihnen helfen, ein gesundes und glückliches Leben zu führen.
Genau aus diesem Grund biete ich meine Entspannungskurse an. Schau gern einmal auf meiner "Entspannungsseite" vorbei und melde dein Kind fürs Schnuppern oder für den Kurs an.
Kontakt:
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