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Vom Elfmeterpunkt zur Wissensarena: So coachen Fußball- und Lernexperten zum Sieg!

Peggy Karmrodt • 14. Oktober 2023

Vom Elfmeterpunkt zur Wissensarena: So coachen Fußball- und Lernexperten zum Sieg!

Neulich auf Facebook hat sich eine kleine Anekdote abgespielt, als ich meine Ferienworkshops beworben habe.

Nichts Außergewöhnliches, bis der Kommentarregen einsetzte: "Ganz schön teuer!"

Was folgte, war ein Blick in die Welt der Missverständnisse.😱


Ich habe den Kritiker höflich gefragt, womit er meine Preise vergleicht. Seine Antwort? "Die Nachhilfe meiner Kinder, die damals nur 10 € pro Stunde gekostet hat."

Ähm... ja, schön nostalgisch, aber hier gibt's ein kleines Problem:

Lerncoaching ist nicht dasselbe wie Nachhilfe. (Und ganz ehrlich, heute kann man nicht mal einen Coffee-to-go für 10 € kaufen, geschweige denn davon leben.😉)


Das hat mich dazu gebracht, darüber nachzudenken, wie wenig Leute eigentlich über Lerncoaching Bescheid wissen. 🤔

Also dachte ich mir, ich kitzle das Thema in einem Blogartikel raus und entführe dich in die Welt des Lernens mit einem Augenzwinkern.🙃Und da wir Coaching ja alle aus dem Sport kennen, habe ich einmal Fußball und Lernen miteinander verglichen:


Kick-off: Was ist Lerncoaching überhaupt?

Also, bei Nachhilfe geht es darum, Wissenslücken zu stopfen. Dies ist oft sehr sinnvoll und gut.

Aber Lerncoaching?

Das ist wie Fußballtraining für dein Gehirn. Kein spezifischer Stoff, sondern die Kunst des Lernens an sich. Und ganz wichtig: zeitlich begrenzt, damit wir nicht den ganzen Tag dribbeln.

Im Lerncoaching geht es nicht um das Was, sondern das Wie. Kurz und knackig, wie ein erfolgreicher Spielzug.


Aber genug von der Theorie, lassen wir die Schiedsrichterpfiffe hinter uns und werfen einen Blick auf die Praxis.



Lerncoaching und Fußballtraining: Bildung trifft auf Ballzauber


Fußball und Lernen – zwei Welten, die auf den ersten Blick so unterschiedlich sind wie Ketchup und Eis. Aber halt, bevor du die Nase rümpfst, lass uns einen Blick darauf werfen, wie ein Fußballcoach und ein Lerncoach tatsächlich im gleichen Team spielen, wenn es darum geht, Spitzenleistungen zu erreichen.


1. Motivation:

Ein guter Fußballcoach weiß, dass Motivation der Treibstoff für Spitzenleistungen ist. Ebenso erkennt ein Lerncoach, dass Schüler und Schülerinnen (zur besseren Lesbarkeit werde ich die männliche Version benutzen, es sind aber natürlich immer auch Schülerinnen gemeint; ich hoffe, das ist in Ordnung) inspiriert und motiviert sein müssen, um ihr volles Potenzial zu entfalten. Beide Coaches verstehen, wie wichtig es ist, die Begeisterung ihrer "Spieler" aufrechtzuerhalten.


2. Konzentration:

Ähnlich wie ein Fußballteam, das sich auf das Spiel konzentrieren muss, benötigen Schüler eine klare Konzentration auf ihre Lernaufgaben. Ein Lerncoach hilft dabei, Ablenkungen zu minimieren und die Aufmerksamkeit auf das Lernen zu fokussieren – so wie es ein Fußballcoach auf dem Spielfeld tut.


3. Lernstrategien:

Ein Fußballcoach entwickelt Strategien, um das Spiel zu gewinnen. Ein Lerncoach arbeitet an effektiven Lernstrategien, damit Schüler ihre Ziele erreichen können. Es geht darum, die richtigen "Spielzüge" zu kennen und anzuwenden.


4. Lernorganisation:

Organisation ist der Schlüssel zum Erfolg – sei es auf dem Fußballplatz oder im Klassenzimmer. Ein Lerncoach unterstützt Schüler dabei, ihre Lernmaterialien zu strukturieren, Deadlines einzuhalten und effizient zu arbeiten.


5. Prüfungsangst:

Prüfungsangst ist wie das Elfmeterschießen des Schulalltags. Wie ein Fußballteam unter Druck steht, wenn es auf dem Platz steht, müssen Schüler Prüfungsängste überwinden. Ein Lerncoach gibt Techniken an die Hand, um Stress abzubauen und Prüfungen mit Selbstvertrauen anzugehen.


6. Ressourcen stärken:

Ein Fußballcoach kennt die Stärken jedes Spielers und fördert sie. Ebenso identifiziert ein Lerncoach die Stärken der Schüler und hilft, sie weiter zu entwickeln. Es geht darum, Ressourcen zu stärken, um das Beste aus jedem herauszuholen.


7. Selbsteinschätzung:

Hier geht es nicht um das "Wie viele Tore habe ich geschossen?", sondern um "Wie viel habe ich wirklich verstanden?". Ein Lerncoach ermutigt Schüler, sich selbst realistisch einzuschätzen, um ihre Fortschritte zu erkennen und weiter zu wachsen.


8. Beziehungen:

Ein Fußballteam ist erfolgreich, wenn die Spieler gut miteinander auskommen. Ein Lerncoach fördert positive Beziehungen zwischen Schülern und Lehrern, aber auch innerhalb der Familie, um eine unterstützende Lernumgebung zu schaffen.


9. Was unser Gehirn braucht:

Beide Coaches verstehen die Bedürfnisse ihrer "Spieler" bzw. Schüler. Ein Lerncoach kennt die Funktionsweise des Gehirns, weiß, was es zum guten Lernen braucht und fördert Lernmethoden, die den natürlichen Denkprozessen entsprechen.


Insgesamt zeigt der Vergleich zwischen Lerncoaching und Fußballtraining, dass das Streben nach Spitzenleistungen universell ist. Ob auf dem Spielfeld oder im Klassenzimmer – ein erfahrener Coach kann den entscheidenden Unterschied machen.


In diesem Sinne: alles Gute und viel Erfolg, in Schule und Sport für dein Kind!🍀


Du hast Interesse an meinem Lerncoaching? Oder an einem Workshop?

Dann melde dich sehr gern bei mir!

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